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„Kinder sind unschlagbar!“ - Kinderrechte Memo-Spiel

Memo cards for early childhood memory development_ dad and little daughter play together_e

Für alle Menschen gelten die Allgemeinen Menschenrechte. Kinder haben darüber hinaus noch besondere Rechte.

Sie wurden 1989 in der „Konvention über die Rechte des Kindes“ zusammengefasst und von der Vollversammlung der Vereinten Nationen (United Nations Organisation – UNO) beschlossen.

„Kinder sind unschlagbar!“, das gilt nicht nur für dieses Memo-Spiel, sondern ist zugleich das Motto des gemeinnützigen Vereins Österreichischer Kinderschutzbund – Wien (ÖKSB-Wien) Verein für gewaltlose Erziehung, der schon im Mai 1975 vom Kinderarzt Univ.-Prof. Dr. Hans Czermak (1913 – 1989) gegründet wurde.

 

Spielanleitung 

Spielkarten: Jeweils zwei Karten erzählen eine Situation aus dem Leben eines Kindes. Alle Bildmotive orientieren sich an den Kinderrechten und den Werten einer gewaltfreien Erziehung. Kinder können am Bildhintergrund, anhand der Farbe erkennen, welche Bilder zusammenpassen. Wer lesen kann, liest den Text auf den Karten vor.

 

Vorbereitung: Zur Vorbereitung empfehlen wir, alle passenden Paare zu suchen und den Text auf den Karten vorzulesen.

Danach werden die Karten mit der Bildseite nach unten auf den Tisch gelegt und gut gemischt. Entweder bleiben die Karten

so wie sie (durcheinander) liegen, oder sie werden in Reihen zu einem Quadrat oder Rechteck geordnet.

 

Spielregel: Der*die Jüngste beginnt, danach geht es im Uhrzeigersinn weiter. Der*die Spieler*in, der*die an der Reihe ist, darf

zwei Karten aufdecken. Zeigen beide Karten die zueinander passenden Bildmotive, darf er*sie dieses Kartenpaar nehmen

und nochmals zwei Karten aufdecken. Das geht so lange, bis zwei unterschiedliche Bildmotive aufgedeckt werden.

Bei einem Fehler ist der*die nächste Spieler*in zum Kartenaufdecken dran. Damit sich alle Mitspielenden die Bilder und

die Lage der Karten gut merken können, sollten die Kärtchen immer kurze Zeit aufgedeckt liegen bleiben und dann an

der gleichen Stelle wieder umgedreht abgelegt werden. Das Spiel ist beendet, wenn das letzte Bild-Paar aufgedeckt wurde.

Um den*die Gewinner*in zu ermitteln, stapelt jede*r Spieler*in seine Karten zu einem Turm. Wer den höchsten Turm hat, hat gewonnen.

 

Spielvarianten:

Variante 1: Alle Karten liegen mit dem Bild nach oben in der Mitte der Spielenden, der Reihe nach sucht sich jede*r

Mitspieler*in zwei zusammengehörige Karten aus und erzählt zu diesem Kartenpaar eine passende Geschichte.

Variante 2: Alle Karten liegen in der Mitte. Ein Erwachsener erzählt eine zu einem Kartenpaar passende Geschichte.

Die Kinder raten, um welches Kartenpaar es sich handelt und suchen das passende Kartenpaar aus der Menge heraus.

Recht auf Gleichheit

Die Kinderrechte gelten für jedes Kind, egal wo es lebt, oder wo es herkommt, welche Hautfarbe oder Religion es hat, welche Sprache es spricht, ob es ein Bub oder ein Mädchen ist, ob es eine Behinderung hat, ob es arm oder reich ist.

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Wenn ich mit Puppen spielen möchte, findet Papa das auch toll und macht mit.


Menschen kommen mit vielen Fähigkeiten, Eigenschaften und Interessen zur Welt. Für alle Mädchen und Buben gilt, sie sollen unabhängig von ihrem biologischen Geschlecht ihre Fähigkeiten und Interessen entwickeln können.
Mädchen wie Buben sollen auch in den Verhaltensweisen akzeptiert und gefördert werden, die unseren Vorstellungen von einem „typischen Buben“ oder einem „typischen Mädchen“ nicht entsprechen.

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Wenn ich im Verein Fußball spiele, bekomme ich das gleiche „Dress“ wie meine Mitspieler*innen.


Für manche Kinder ist es schwierig, bei Aktivitäten von Gleichaltrigen mitmachen zu können. Rassismus und Diskriminierung von Kindern aufgrund ihrer Hautfarbe, Sprache und Religion sind in Ländern auf
der ganzen Welt weit verbreitet.


Kinder wollen dazugehören, sie wollen anerkannt und geliebt werden.

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Wenn ich meinen Roller reparieren will, hole ich das
Werkzeug und Mama hilft mir.


Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Doch immer noch sind klassische Rollenbilder von Mann und Frau weit verbreitet. Für Kinder ist das Vorbild der Eltern entscheidend: Wenn zu Hause für Reparaturen nicht immer nur Papa die Werkzeugkiste holt, werden sie andere Schlüsse ziehen. Eltern sollten daher ihre Arbeitsteilung überdenken: Wer mäht den Rasen? Wer wäscht die Wäsche? Wer repariert den Roller?

Recht auf gewaltfreie Erziehung

Jedes Kind hat das Recht, vor Gewalt in jeglicher Form geschützt zu werden. In Österreich ist Gewalt gegen Kinder seit 1989 gesetzlich verboten.

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Wenn ich Angst habe, vertreibt mein Papa die Monster.

 

Eltern müs­sen und kön­nen nicht ver­hin­dern, dass ihr Kind manchmal Angst emp­fin­det. Sie kön­nen aber viel dazu bei­tra­gen, dass es lernt, da­mit um­zu­ge­hen. Sa­gt man einem Kind nur, „es brau­che kei­ne Angst zu ha­ben“, hilft ihm das nicht wei­ter. Im Ge­gen­teil, es lernt da­durch, dass sei­ne Gefühle nicht wich­tig sind und dass es sie bes­ser für sich be­hält. Mit „Monsterspray“ am Bett oder mit selbst gebastelten Stoppschildern können so manche Monster oft wirkungsvoll „abgewehrt“ werden.

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Wenn ich nicht aufessen kann, ist das in Ordnung, denn ich kann auch satt sein, ohne alles aufzuessen.

 

Wenn Erwachsene Kinder zwingen ihre Mahlzeit ganz aufzuessen, so hat dies eher einen negativen als positiven Effekt. Kinder sollten Reste von ihrer Mahlzeit übriglassen dürfen, wenn sie satt sind. Auf diese Weise lernen Kinder, auf ihr eigenes Hunger- bzw. Sättigungsgefühl zu achten. Besser als Zwang zum Essen ist, Kinder zu gesundem Essverhalten zu ermuntern, Obst und Gemüse reichlich anzubieten und selbst mit einem guten Beispiel voranzugehen.  

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Wenn ich etwas kaputt gemacht habe, helfen alle zusammen, damit es wieder sauber und ordentlich ist.

 

Im Alltag mit Kindern geht immer wieder einmal etwas zu Bruch. Sei es aus Trotz, Wut, Verzweiflung oder einfach nur weil Kinder einen großen Entdeckungsdrang haben.

 

Statt Kinder für Missgeschicke zu schimpfen oder zu bestrafen, kann gemeinsam Verantwortung übernommen und der entstandene Schaden wieder gut gemacht werden.

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Wenn meine Eltern streiten, haben sie mich trotzdem lieb.

 

Streit kommt in den besten Familien vor – so lautet das bekannte Sprichwort. Doch was viele Eltern unterschätzen: Beziehungsstreitereien können ernste Folgen für die Entwicklung eines Kindes haben. Deswegen ist es wichtig darauf zu achten, wie gestritten wird. Werden im Streit gewisse Spielregeln beachtet, kann er für Kinder zu einer wichtigen Lebenserfahrung werden. Streit sollte nie ohne Lösung zu Ende gehen und schlussendlich immer etwas Versöhnliches haben.

Wenn Eltern sich trennen, brauchen Kinder die Gewissheit: Meine Eltern haben mich trotzdem immer lieb!

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Wenn ich Schwimmen übe, hält mich mein Papa, damit ich nicht untergehe.

 

Das Urvertrauen eines Kindes entsteht in den ersten Lebensmonaten und Jahren. Es beeinflusst, wie wir die Welt sehen: als freundlichen Ort, an dem uns Gutes widerfährt und für uns gesorgt wird oder als Feindgebiet, in dem man um alles kämpfen muss und in dem überall Gefahren lauern.

Kinder, deren Eltern an sie glauben und sie in ihren Lernaufgaben verlässlich begleiten, glauben an sich selbst und entwickeln sich zu positiven und selbstbewussten Menschen.

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Wenn ich Angst vor dem Impfen habe, erklärt mir Mama, warum es sein muss, und hält mich beim Doktor auf ihrem Schoß.

 

Erwachsenen fällt es leichter, auch mal eine unangenehme Situation beim Arzt über sich ergehen zu lassen. Sie wissen, dass lästige oder sogar schmerzhafte Prozeduren vorübergehen und jene helfen sollen, gesund zu bleiben. Einem Kleinkind fehlt dieses Wissen und es fällt ihm schwer, einzuschätzen und einzuordnen, was gerade passiert.

In solchen Situationen brauchen Kinder Erwachsene, die ihnen erklären, was geschieht und wozu es nötig ist.

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Wenn ich mich nass gemacht habe, helfen mir meine Eltern beim Umziehen und trösten mich wegen des Missgeschicks.

 

Es ist den meisten Kindern sehr unangenehm, wenn sie sich einnässen und daher wollen sie auch nicht gerne darüber reden.

 

Die wichtigste Regel für Erwachsene lautet: Keine Vorwürfe machen!

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Wenn mich ein Kind bedroht, sage ich es einem Erwachsenen.

 

Wenn Kinder bedroht oder gemobbt werden, ist es wichtig, dass Erwachsene darüber informiert werden.

 

Kinder und Jugendliche informieren Erwachsene oft nicht, weil sie Angst haben zu »petzen«.

 

Kinder müssen sich darauf verlassen können, dass Erwachsene ihnen helfen, wenn sie Gewalt erfahren.

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Wenn ich meine Spielsachen herumliegen lasse, werde ich ans Aufräumen erinnert und bekomme Unterstützung.

 

Der Streit ums Aufräumen liegt in vielen Familien auf Platz eins der häufigsten Streitthemen.

 

Unordnung ist von Kindern oft nicht gewollt, sondern entsteht aus einer Reihe von Gründen wie fehlende Zeit, fehlendes Ordnungssystem oder Aussichtslosigkeit.

 

Ordnung schaffen und halten ist eben kein Kinderspiel! Gemeinsam mit elterlicher Unterstützung kann auch Aufräumen zu einem Spiel werden.

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Wenn ich trödle, zeigt mir Mama auf der Uhr, wann wir das Haus verlassen müssen.

 

Wenn es etwas gibt, was Eltern zur Weißglut treibt, sind es trödelnde Kinder!

Doch Kinder trödeln nicht absichtlich! Bis zu einem Alter von etwa acht Jahren haben Kinder entwicklungsbedingt noch kein richtiges Zeitgefühl.

Erst mit ungefähr zehn Jahren ist ihr Zeitgefühl so ausgeprägt wie das der Erwachsenen. Bis dahin wissen Kinder nicht, was Pünktlichkeit eigentlich bedeutet und warum sie sich „beeilen“ sollen.

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Wenn ich meine Zähne nicht putzen will, singen meine Eltern ein Zahnputzlied.

 

Zähneputzen kann zu einem Dauerkonflikt zwischen Eltern und Kind werden, wenn das Kind kein Interesse am Zähneputzen hat oder es sogar verweigert.

Mit Gewalt kommt man hier jedoch nicht weiter!

 

Oft helfen Rituale wie ein Zahnputzlied, eine Zahnputzuhr oder dass sich das Kind die Zahnpasta, Zahnbürste selbst aussuchen darf, den Widerwillen gegen das Zähneputzen zu überwinden.

Kindgerechte Bücher über die Sinnhaftigkeit von Zähneputzen und das regelmäßige Aufsuchen einer Zahnärztin/eines Zahnarztes können ebenso unterstützen.

Recht auf elterliche Fürsorge

Jedes Kind hat das Recht bei seinen Eltern zu leben und von beiden Elternteilen erzogen zu werden, es sei denn dies würde das Kindeswohl gefährden. Die Eltern sind verantwortlich für das Kindeswohl. 

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Bevor ich einschlafe, lesen meine Eltern mir eine Geschichte vor.

 

Kinder lieben es, wenn sie mit Mama oder Papa ein Buch lesen. Das gemeinsame Lesen stärkt die Bindung und es bereitet Spaß, sich zusammen auf ein kleines Leseabenteuer zu begeben.

 

Vorlesen fördert die Konzentrationsfähigkeit, die Merkfähigkeit und Sprachkompetenz, was wiederum eine wichtige Vorbereitung auf das spätere Lesen- und Schreibenlernen ist.  

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Wenn mir langweilig ist, setzt sich Papa mit mir auf das Sofa und plaudert mit mir, bis ich eine Spielidee habe.

 

Für die meisten Kinder ist Langeweile ein unangenehmes Gefühl.

Erziehungsexperten sind sich einig, dass ein gewisses Maß an Langeweile förderlich für die Entwicklung des Kindes ist. Denn wenn Erwachsene Kindern nicht ständig vorgeben, womit sie sich beschäftigen sollen, suchen Kinder selbst nach Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben.

Das fördert die Kreativität und auch die Selbstständigkeit von Kindern. 

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Wenn ich Papa etwas erzählen will, legt er das Handy weg und nimmt sich Zeit für mich.

 

Wenn Eltern ihr Mobiltelefon häufig benutzen und die Aufmerksamkeit oftmals dem Bildschirm statt dem Kind zuwenden, leidet darunter die Beziehung zwischen Kind und Eltern. Später könnte es sein, dass Kinder dasselbe Verhalten gegenüber ihren Eltern anwenden.

 

Kinder haben ein großes Bedürfnis nach der Aufmerksamkeit ihrer Eltern. Sie brauchen die Bestätigung, dass ihre Eltern Zeit für sie haben und für sie da sind.

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Wenn ich Geburtstag habe, setzen wir uns zusammen und feiern.

 

Feste und Feiern vermitteln Geborgenheit, sie geben Halt und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Sie bringen Freude und Spaß, sie stärken Beziehungen mit anderen in einer entspannten Umgebung.

 

Der Geburtstag eines Kindes gibt uns Gelegenheit zu zeigen, dass wir uns über das Dasein des Kindes freuen.

 

An diesem Tag soll das Kind auf besondere Weise erleben und spüren dürfen, dass es geliebt und einzigartig ist.

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Wenn das Wetter sehr stürmisch ist, basteln wir alle zusammen oder spielen ein Spiel.

 

Erwachsene neigen dazu, viele Dinge gleichzeitig zu erledigen und daneben auch noch das Kind zu beaufsichtigen. Im Alltag ist es oft gar nicht anders möglich.

 

Daher ist es wichtig, dass es immer wieder Zeiten gibt, in denen miteinander gespielt, gebastelt, gesungen, geturnt … wird.  

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Wenn ich mich mit einem Freund gestritten habe, hört Mama mir zu und tröstet mich.

 

Kinder erlernen Empathie und Einfühlungsvermögen, wenn sie diese selbst erfahren. Fragen wie „Was brauchst du jetzt?“ oder „Wie fühlst du dich jetzt?“ helfen Kindern dabei, sich verstanden zu fühlen.

 

Gerade in Konfliktsituationen können wir unseren Kindern so zeigen, wie Mitgefühl und Einfühlungsvermögen funktionieren. 

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Wenn ich mir weh getan habe, nehmen meine Eltern meinen Schmerz wahr und trösten mich.

 

Aus Angst, Kinder zu verweichlichen zeigen Erwachsene oft zu wenig Mitgefühl, wenn sich ein Kind wehgetan hat. Sätze wie: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“, sind leider immer noch in Umlauf.  

Wird das Kind in seinem Schmerz nicht wahrgenommen, erlebt es einen Widerspruch: Einerseits hat es Schmerzen, aber andererseits ist da ein Erwachsener, dem es vertraut und der ihm sagt, dass nichts weh tut.

Kinder brauchen angemessenen Trost, ohne sie von ihren Emotionen abzulenken.

Recht auf besondere Fürsorge & Förderung bei Behinderung

Jedes Kind hat das Recht auf besondere Fürsorge, Betreuung und Förderung, das gilt auch dann, wenn ein Kind eine Behinderung hat.

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Wenn ich lesen will, kann ich das in einem Buch mit Blindenschrift (Brailleschrift).

 

Jedes Kind ist genau richtig, wie es ist und darf nicht aufgrund einer Behinderung ausgegrenzt oder benachteiligt werden. Für sehbehinderte oder blinde Kinder müssen Leitsysteme vorgesehen werden, die ihre Orientierung im Gebäude ermöglichen, Lesegeräte angeschafft und Unterrichtsmaterialien in vergrößerter Form oder auch in Blindenschrift zur Verfügung gestellt werden.

Inklusion zielt darauf ab, dass alle Menschen in einer Gesellschaft gleichberechtigt nebeneinander leben können.

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Wenn ich Freunde zum Spielen will, finde ich diese auch im Kindergarten.

Jedes Kind möchte Freunde finden und dazugehören dürfen. Dafür braucht es eine Anpassung der baulichen Gegebenheiten in Kindergärten und Schulen. Für Kinder mit einer körperlichen Beeinträchtigung kann es beispielsweise nötig sein, die barrierefreie Zugänglichkeit des Kindergartens oder der Schule durch den Einbau von Rampen, elektronischen Türöffnern und Aufzügen zu gewährleisten.

Inklusion bedeutet für Menschen mit Behinderungen, mit allen Rechten aktiv und selbstbestimmt am Leben der Gesellschaft teilzuhaben.

Recht auf freie Meinungsäußerung & Beteiligung

 Jedes Kind hat das Recht, in allen Belangen, die es betrifft, seine Meinung zu sagen. Diese Meinung muss dem Alter und der Reife des Kindes entsprechend berücksichtigt werden.